Prüfungsangst
ApoMax erklärt: Prüfungsangst
Sie ist zum Teil unerklärlich und trotzdem fast immer im Vorfeld einer Prüfung zu beobachten – die Prüfungsangst. Hier ein Erklärungsansatz und einige Dinge, die hilfreich sein können.
Wissen ist Macht!
Das gilt vor allem dann, wenn man es braucht, um wichtige Schritte der Karriere zu machen, sei es in der Schule, auf der Universität oder bei anderen Prüfungen. Dass sich im Rahmen der Bewertung der eigenen Leistung eine gewisse Aufregung einstellt, ist ganz normal, manchmal jedoch wird aus der Anspannung Angst, Angst vor dem Versagen – und das zum Teil, obwohl man alles weiß und x-mal durchgegangen ist. Dies führt unter Umständen sogar dazu, dass man das Vertrauen in die persönlichen Fähigkeiten verliert. Der eigentliche Auslöser sind wir selbst bzw. unser Kopf. Es ist nicht die Situation der Prüfung an sich, die uns einschüchtert, sondern die Angst vor den Konsequenzen eines Scheiterns. Man stellt sich unbewusst die Fragen „Was passiert, wenn die Prüfung danebengeht?“, „Wie wird sich mein Leben verändern?“, „Wie reagiert mein persönliches Umfeld darauf?“, „War’s das jetzt oder bekomme ich noch eine Chance?“ … beginnt dies, die Oberhand im Denken einzunehmen, kommt es unweigerlich zu den gefürchteten Denkblockaden. Selbst einfachste Dinge sind plötzlich nicht mehr abrufbar und man wird immer nervöser.
5 Tipps gegen Prüfungsangst
- Früh einen Lernplan erstellen
Es ist wichtig, sich vorab ein Bild vom Stoffumfang zu machen. Dann kann man rechtzeitig mit dem Lernen beginnen, sich alles sinnvoll einteilen, um dem Gehirn das Wissen in leicht verdaulichen Happen zuzuführen, und man hat am Ende Zeit, alles nochmals durchzugehen.
- Pausen einplanen
Für alle, die nicht gerade ein fotografisches Gedächtnis haben, ist es unmöglich, mehr als ein gewisses Pensum aufzunehmen. Idealerweise nach jeweils 90 Minuten eine Pause von einer Viertelstunde einlegen, nach vier Stunden Lernen braucht der Kopf eine Stunde „bücherfrei“.
- Sich vorab selbst testen
Es kann durchaus hilfreich sein, die zu erwartende Prüfungssituation zu Hause mehrmals durchzuspielen. Lautes Vortragen festigt den Stoff zusätzlich, die Situation an sich wird vertrauter und das Selbstvertrauen in die eigene Leistung wächst.
- Ausreichend schlafen
Das Gehirn verarbeitet im Schlaf die Erlebnisse des Tages und übernimmt ebenso Erlerntes ins Langzeitgedächtnis. Dazu braucht man allerdings längere Phasen erholsamen Schlafes, ohne sie reduziert sich zudem die Aufnahmefähigkeit für die folgenden Lernsessions.
- Ängste nicht verdrängen
Wird man vor einer Prüfung von Sorgen geplagt, diese nicht beiseiteschieben, sondern notieren. Dann beschäftigt sich unser Gehirn automatisch mit den bestehenden Ängsten und findet vielleicht sogar Lösungen, die den Kopf fürs konzentrierte Weiterlernen freimachen.
Die Prüfung ist da – und die Angst leider auch …
Manchmal nützt die beste Vorbereitung nichts und vor dem Prüfungstermin meldet sich die Angst. In diesem Fall kurz innehalten, tief durchatmen und es mit Muskelübungen versuchen. Hier hilft es beispielsweise, gewisse Körperpartien (Hand/Faust, Arme, Schultern, Beine, Gesicht, Mund) nacheinander für einige Sekunden so fest wie möglich anzuspannen und dann wieder 30 Sekunden zu entspannen – oder auch einfach einige Zeit mit den Zehen wackeln.
Sollten Sie prinzipiell unter Prüfungsangst leiden, können Produkte aus der ApoLife Apotheke Unterstützung bieten. Baldrian, Hopfen und Passionsblume als Tee, Dragees oder Kapseln sowie viele weitere pflanzliche Helfer haben sich hier bestens bewährt.